Von Bulle nach Romont – Velotour durch das grüne Herz der Freiburger Voralpen
Zwischen sanften Hügeln, urigen Chalets und mittelalterlichem Charme: Eine Route für Entdeckerinnen und Geniesser
Bulle (FR) – Ausgangspunkt der Tour ist Bulle, das pulsierende Zentrum des Greyerzerlands. Die moderne Infrastruktur, gepaart mit charmantem Stadtkern und historischem Flair, macht die Stadt zum idealen Start für eine landschaftlich reizvolle und kulturell vielseitige Tagesetappe.
Ein Blick auf das Château de Bulle, das mittelalterliche Schloss mitten im Stadtzentrum, lohnt sich ebenso wie ein kurzer Abstecher ins Gruyère-Museum, das spannende Einblicke in die Geschichte der Region gibt.
Noch ein Kaffee auf der Place du Marché – dann geht’s los in Richtung Naturidylle.
Aufstieg zum Chalet du Gros Plané – eine kurze Herausforderung, die sich lohnt
Bereits kurz nach Verlassen der Stadt führt die Route bergan – ein Anstieg, der sportliche Ambitionen weckt. Ziel ist das Chalet du Gros Plané, idyllisch gelegen auf einer Hochebene mit weitem Blick über das Greyerzerland.
Die Region bietet traumhafte Panoramablicke auf die Voralpen, das grüne Glâne-Tal und bei klarer Sicht bis zu den Freiburger Alpen.
Eine kurze Pause lohnt sich: Der Blick, die Stille und vielleicht auch ein Stück Käse aus der Region entschädigen für die Mühe.
Durch Wälder und Weiler: La Frasse bis Châtel-St-Denis
Von der Höhe führt die Tour hinab nach La Frasse, einem ruhigen Weiler, eingebettet in Wälder und Wiesen. Weiter geht es nach Châtel-St-Denis, einem lebendigen Ort am Übergang zwischen den Alpen und dem Schweizer Mittelland.
Châtel vereint Kleinstadtleben mit ländlichem Charme – ideal für eine kleine Einkehr oder um die Beine zu lockern. Ein Besuch des Wochenmarktes oder ein Rundgang zur Kirche St-Denis lohnt sich.
Remaufens bis Le Jordil – Zwischen Tradition und Weitblick
Die Strecke verläuft nun über Remaufens und Le Jordil, zwei typische Dörfer der Region. Die Landschaft ist geprägt von Landwirtschaft, grasenden Kühen und gepflegten Gehöften.
Hier empfiehlt sich ein Halt in einem Bauernladen oder Café, um lokale Spezialitäten wie Greyerzer Käse oder frische Joghurts zu probieren – kulinarische Entdeckungen abseits der Touristenpfade.
Fiaugères, Porsel und Pres-vers-Siviriez – Velofahren durch das Postkartenland
In Fiaugères beginnt einer der reizvollsten Abschnitte: kaum Verkehr, blühende Obstbäume, Wiesen voller Wildblumen. Über Porsel und Pres-vers-Siviriez schlängelt sich der Weg durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.
Hier scheint die Zeit langsamer zu ticken. Die authentische Freiburger Lebensart zeigt sich in jedem Dorf – sei es beim kurzen Schwatz mit einem Bauern oder einem Picknick am Waldrand.
La Pierra – der Aussichtspunkt über der Glâne
In La Pierra wird es noch einmal ruhig und malerisch. Von hier aus bietet sich ein weiter Blick ins Glâne-Tal, das sich wie ein grünes Band durch die Landschaft zieht.
Ein idealer Ort für eine letzte Verschnaufpause, bevor es auf die Schlussstrecke geht.
Romont – Mittelalterliches Finale mit Weitblick
Die Ankunft in Romont ist ein krönender Abschluss: Die auf einem Hügel thronende Stadt zählt zu den schönsten mittelalterlichen Altstädten der Schweiz.
Besonders beeindruckend: die vollständig erhaltene Stadtmauer, die Kirche St-Pierre-et-Paul mit ihren gotischen Elementen und das renommierte Vitromusée, ein europaweit einzigartiges Museum für Glasmalerei und Glaskunst.
Vom Schlossberg aus bietet sich ein grandioser Panoramablick über das Freiburger Mittelland bis zu den Voralpen – ein Bild für die Ewigkeit.
Fazit
Diese eBike-Route von Bulle nach Romont ist mehr als eine sportliche Herausforderung: Sie ist eine Entdeckungsreise durch die vielschichtige Seele des Freiburgerlands – mit mittelalterlichen Burgen, ruhigen Dörfern, kulinarischen Überraschungen und grossartigen Ausblicken.
Ideal für alle, die Bewegung, Kultur und Natur in einer Tagesetappe vereinen wollen.